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Für einen einfachen Einstieg in die Ausbildung ist dieser Kurs geschaffen worden. Er ermöglicht danach das Tauchen in Begleitung eines Tauchlehrers.

ZIELSETZUNG

Der VEST Basic Diver Tauchkurs ist geschaffen worden, um den Kursteilnehmer einen einfachen Einstieg zu ermöglichen, im Besonderen auf Auslandsbasen, wo durch die zeitliche Begrenzung im Urlaub die aufwendigere Ausbildung zum Open Water Bronze nicht durchgeführt werden kann, als auch im Inland für Jugendliche. Der VEST Basic Diver ermöglicht das Tauchen in Begleitung eines Tauchlehrers.

VORAUSSETZUNG

  • Gültige Tauchtauglichkeitsbescheinigung
  • Mindestalter 12 Jahre (bei Minderjährigen ist die Einverständniserklärung der sorgeberechtigten Eltern, in der Regel beider Elternteile, erforderlich)

UNTERRICHTSINHALTE

Die Mindestkursstundenzahl beträgt 25 Unterrichtsstunden, die auf den theoretischen Unterricht, die Schwimmbadausbildung und die Freiwasserausbildung verteilt werden. Zur sorgfältigen Ausbildung der Tauchschüler können auch die Unterrichtsstunden im Einzelfall erhöht werden.

Theorie

Während des theoretischen Unterrichtes werden alle medizinischen und physikalischen Grundlagen, die das Tauchen betreffen, den Kursteilnehmern vermittelt. Hierbei handelt es sich um folgende Themen:

  • Einführung (Kursdauer und Inhalt, benötigte Ausrüstung)
  • Tauchausrüstung
  • Tauchmedizin unterteilt in Anatomie und Physiologie
  • Taucherkrankheiten und Erste Hilfe
  • Dekompression und Handhabung der Dekompressionstabelle
  • Physikalische Grundlagen
  • Verantwortungsvolles Tauchen mit Tauchgangsplanung
  • Umweltschutz und maritimes Leben
  • Abschlusstest

Praxis

  • ABC-Ausbildung
    • Schnorcheln
    • Abtauchen
    • Druckausgleich
    • Ausblasen der Tauchmaske
  • Geräteausbildung
    • Aufbau Pflege und Handhabung der Tauchausrüstung
    • Ein-und Ausstiegsmöglichkeiten
    • Tarierübungen
    • Notfalltechniken (Aufstieg, Wechselatmung, An-und Ablegen des Gerätes, Wiederfinden des Atemreglers, alternative Atemluftversorgung)
    • Technik und Bedienung der Ballastsysteme an der Wasseroberfläche
    • Unterwasserpflichtzeichen

PRÜFUNGSINHALTE

In der Prüfung werden alle theoretischen und praktischen Teile der Ausbildung geprüft. Der erfolgreiche Abschluss der Theorieprüfung und Praxisprüfung (Schwimmbad) ist Voraussetzung der Freiwasserausbildun:

Theorie

  • Ausfüllen eines Fragebogens (30 Fragen) innerhalb einer Stunde
    • alle Fragen mit Ankreuzverfahren

Praxis

  • ABC-Prüfung
    • 800 m Schnorcheln
    • 30 m Streckentauchen
    • 30 sec Zeittauchen
  • Geräteprüfung
    • Zusammensetzen der Ausrüstung
    • Einstieg in das Wasser (Sprung)
    • 15 min Schnorcheln (mit Ausrüstung)
    • 3 min Tarieren
    • An-und Ablegen des Gerätes in 5 m Wassertiefe
    • 50 m Tauchen unter Wechselatmung
  • Freiwasserprüfung
    • Absolvieren von zwei Prüfungstauchgängen mit mindestens 20 Minuten Dauer in einer Tiefe von 3 bis 12 m

SONSTIGES

Nach Abschluss der Freiwasserausbildung erhält der Taucher seine ID-Card und ein Logbuch.